Utopier

Ein feministisch-utopischer Gesellschaftsentwurf.

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Editorial

Der Feministische Streik am 14. Juni 2019 war ein bedeutsamer Moment ‒ für viele ein bestärkender und verbindender Tag. Bereits im Vorfeld haben sich viele Aktivist*innen vernetzt. Nicht zuletzt führte der Streik zu unzähligen Diskussionen über feministischen Aktivismus und feministische Utopien.

Dieser grosse Streik ist nun zwei Jahre her. Wir sind immer noch aktiv. Immer noch erscheint uns Streik als notwendiges Mittel, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen – denn geschlechtsspezifische Diskriminierung liegt auch zwei Jahre später noch an der Tagesordnung. Der Forderungskatalog, den wir vor zwei Jahren dem Regierungsrat übergeben haben, blieb weitgehend folgenlos. Hier wollen wir nun weniger realpolitische Forderungen stellen, als vielmehr eine Zukunftsvision zur Diskussion stellen, wie wir uns eine gerechtere Gesellschaft vorstellen.

Geschrieben ist der Text von der AG Inhalt des feministischen Streikkollektivs Solothurn, anschliessend wurde er im ganzen Solothurner Kollektiv diskutiert. Er widerspiegelt unsere spezifische Perspektive. Gleichzeitig versuchen wir als Grundlage für unseren Aktivismus ein solidarisches Denken und Handeln mit allen marginalisierten gesellschaftlichen Gruppen zu praktizieren: In unserer Gegenwart und in unserem Aktivismus erstreben wir eine gelebte Utopie!


Kontext und Weiterlesen…

Forderungen des Frauen*streik-Kollektivs Solothurn von 2019

Appell Frauen*streik nationale Streikversammlung 2019

Aufruf Deutschschweizer Streikkollektive 2020

Als weitere Lektüre empfehlen wir folgende Texte von Mitaktivistinnen (work in Progress):

Careona Manifest – feministisches Streikkomitee Basel 2020

Manifest zum Streik – Kollektiv Zürich 2020